Donnerstag, 22. November 2007

24 Stunden-Rennen & fliegende Lampen in Chiangmai

Chiangmai erinnert mich an eine Rennbahn: Entlang eines grossen Kanals, in der Gegend, in der ich grade wohne, verlaeuft am linken und rechten Ufer jeweils eine zweispurige Einbahnstrasse, auf der sich eine nicht enden wollende Meute von Tuk-Tuks, Taxen und Motorraedern unermuetlich, 24 Stunden am Tag, abhetzt, als gaebe es einen Preis zu gewinnen. Obwohl die Stadt relativ klein ist, ist der Verkehr so dicht, dass ein Wechsel der Strassenseite zum Geduldsspiel wird; an Ampeln oder Aehnliches wurde nur selten gedacht, so steht man am Bordsteinrand und wartet auf die niemals kommende Verkehrsluecke. Schwierig.
Gegen Abend wird hier, im Rahmen des grade herrschenden Loi Krathong Festivals, ein netter Brauch vollzogen, bei dem Zylinder aus Papier, in denen sich eine Fackel befindet, mit einem Wunsch in den Nachthimmel gesandt werden. Wenn man nach oben schaut, sieht man zig leuchtende Punkte, hunderte Meter ueber der Stadt schweben. Urig.

Fluglampen-Action